Das war unser erstes Yudansha-Training

Mitte Februar 2019 trafen sich unsere Danträger und ein -anwärter zu einem intensiven Training im schönen Dojo des Jiu-Jitsu Clubs der Jungdrachen. Gleich zu Beginn machte uns Peter klar, „wo der Bartl den Most holt“ … wie’s so schön auf steirisch heißt … Unser Dojoleiter führte uns in kürzester Zeit an unsere Grenzen. Unsere Leistungen wurden mit einem schelmischen „Grauslich!“ kommentiert und so ging’s dann gut vorbereitet ans eigentliche Techniktraining. Arbeit gab es wie immer genug und unser Status Quo wurde auch gefilmt. Die Videoanalyse erfolgte dann zu Hause. Schonungslos. Aber auf alle Fälle äußerst lehrreich!

Aufgrund des großen Anklanges wird es bald wieder ein Yudansha-Training geben. Wir werden berichten!

Weitere Fotos zum Training gibt’s hier

Nachbesprechung des Yudansha-Trainings … alle sind geschafft aber trotzdem fröhlich 😉

Über den Zaun schau’n …

… lohnt sich!

Zu Gast im Sakura Dojo Graz (Dojoleiterin: Gabriele Dziruni)

Neulich habe ich gemeinsam mit Peter einen Karate-Kyusho-Kobudo Lehrgang unter der Leitung von Robert Göslbauer besucht. Ein Experte auf diesem Gebiet, der auch viel Geduld mit „artfremden“ Kampfkünstlern wie mich hat. Mein letztes Karatetraining ist 8 Jahre her. Ins Kyusho (=Kunst der negativen Vitalpunktstimulation) habe ich vor einiger Zeit hinein geschnuppert. Einen Bo kenne ich von der Weite, trainiert habe ich noch nie damit. Beste Voraussetzungen also, sowohl körperlich als auch geistig ziemlich gefordert zu werden. Und so war’s dann auch. Da passierte es schon mal, dass ein Armstreckhebel aus einer Kata-Anwendung der Bassai Dai partout nicht dort endete, wo geplant. Aikido hat einfach dazwischen gefunkt. Ein kurzer Blick genügte um festzustellen, dass es meinem Göttergatten auch nicht anders erging. Beim Kyusho habe ich ihn dann ordentlich gequält. Ohne Vorsatz und weniger durch überzeugende Technik als vielmehr aus Ermangelung selbiger. Der Umgang mit dem Bo war schwieriger als gedacht. Die Kata des himmlischen Drachen war für mich vor allem durch die häufigen Positionswechsel der Beine sehr schwierig. Denen habe ich schon lange nicht mehr so viel Beachtung geschenkt. Vertrauter waren da schon die Partnerübungen, die den Kumi-Jo Katas aus dem Aikido ähnlich waren.

Fazit: Ein spannender Lehrgang in toller, freundschaftlicher Atmosphäre. Und: Es tut gut, mal andere Kampfkünste auszuprobieren. Der „Geist des Anfängers“ ist dann nicht nur eine geistige Einstellung fortgeschrittener Kampfkünstler sondern eine Tatsache mit zwei Armen und zwei Beinen. Und die machen unter Garantie etwas anderes, als der Lehrer gerade vorgezeigt hat … 😉

Interview mit Slava

Wie im Dezember berichtet, hat unser Trainer Slava den 4. Dan verliehen bekommen. Ich bat ihn daraufhin Interviewfragen zu beantworten, die ich im Folgenden zitiere.

Hi Slava, gratuliere dir zu deinem vierten Dan!
Vielen Dank für die Glückwünsche.

Wie war die Prüfung für dich? Wie war sie aufgebaut?
Die Prüfung dauerte 15 Minuten und bestand aus 6 Teilen: Suwari Waza, Hanmi Handachi Waza, Tachi Waza, Jō, Bokken, Tachi Waza Randori. Die wichtigste Aufgabe für mich war es eine ruhige Arbeit mit gutem Kontakt und guter Zusammenarbeit mit dem Partner zu leisten. Im Ganzen war die Prüfung gut gelaufen. Mein Lehrer Patrick Bénézi sagte: „Die Prüfung war gut, aber für den 4. Dan musst du den Rhythmus ändern. Man muss in der Technik ‚explodieren‘“.

Leider haben wir dich in Russland noch nicht besucht. Wie nennt sich das Dōjō in Russland?
Unser Dojo gehört zu der „Federation of Aikido Aikikai Russia“. Unser Lehrer ist Mikchail Safronov (6. Dan Aikido Aikikai Moskau, Verein „Gakuman Dojo“).

Wir haben das Glück mit dir seit etwa 2 Jahren in unserem Dojo gemeinsam arbeiten zu dürfen. Welche Unterschiede im Stil zwischen unserem Dōjō und deinen Erfahrungen davor siehst du?
Ich suchte lange einen Aikidōverein in Graz und trainiere jetzt unter der Aufsicht von Peter. Ich bin sehr zufrieden damit. Peter hat eine gute Technik und eine sehr ernste Beziehung zu Aikidō. Seine Ideen und Gedanken sind ähnlich meinen. Das bezieht sich auf den Eingang (Irimi), die Dynamik und die direkte, kurze Technik. Die Erfahrung von Peter ist sehr interessant und wichtig für mich.

Ich bin auch froh mit Ruth zu arbeiten. Ihre Ideen über den Kontakt und die Technik sind sehr interessant. Unsere Grundschule unterscheidet sich manchmal ein wenig. Das spielt aber für mich keine Rolle.

Was fasziniert dich an Aikidō? Worauf wirst du dich in den nächsten Jahren fokussieren?
Mich inspiriert die Entwicklung und der Fortschritt im Aikidō sehr. Jedes Training erfahren wir etwas Neues. Nächstes Jahr will ich mehr auf den Kontakt, die Arbeit mit dem Partner und dem Uke achten. Das hilft uns sich dynamischer zu bewegen und mehr auf die Prinzipien von Aikidō achten.

Aikidō ist für mich eine Selbstentwicklung und Selbstverbesserung. In unserer Schule lernen wir die Prinzipien von Aikidō durch die Formen von Aikidō. Ich finde es gut, dass in verschiedenen Dojos in verschiedensten Ländern wir immer erfahrene, nette, freundliche Menschen treffen. O’Sensei Morihei Ueshiba legte einen sehr tiefen, geistlichen Grund in Aikidō. Meiner Meinung nach hilft uns das Erlernen der Prinzipien von Aikidō die Harmonie mit sich, mit Menschen zu finden und die Welt zu erkennen. Es ist wichtig die Prinzipien von Aikidō nicht nur im Dojo, sondern auch im Alltagsleben zu verwenden.

Danke Slava, dass wir dich in unserem Team haben dürfen!

Einladung zum Yudansha-Training

“If Yudansha continues tirelessly to train, even in the later years of his life, as a white belt gradually turns black, his black belt is cleared slowly becoming frayed at the edges, and turns white again. Thus, the circle closes inevitably, and the master once again becomes a student. The entire process can then be repeated, but in the areas that lie beyond simple techniques, beyond the mind games, beyond the comprehension of an average person. This is the area of Yudansha.“

Quelle: http://kyokushin.am/archives/1559, letzter Zugriff: 23.01.2019

In diesem Sinne laden wir alle Yudansha und Yudansha–Kandidaten am 16. Februar 2019 sehr herzlich zu einem intensiven Training ins Dojo des Club der Jung-Drachen ein. Auf dass unsere Gürtel durch unermüdliches Üben wieder ein bisschen weißer werden …

Zeit: 10:30 – 12:00
Ort: Club der Jung-Drachen, Radegunderstraße 10, 8045 Graz

Mit Aikido fröhlich Richtung 2019

Aikikai Graz 2019

Es wurde trainiert, es wurde gelacht. Danach auch der eine oder andere Unsinn gemacht (siehe Fotos …).  Bei unserem Weihnachts- und Silvestertraining kam einer der wichtigsten Aikido-Grundsätze auf keinem Fall zu kurz: „Trainiere stets schwungvoll und fröhlich!“ Angeordnet von keinem geringeren als dem Begründer des Aikido – Morihei Ueshiba. 

Zu Gast im schönen Dojo des Jiu-Jitsu Clubs der Jungdrachen gestaltete unser Dojo-Leiter Peter ein abwechslungsreiches und amüsantes Training, bei dem auch mal zu den Schlagpölstern gegriffen wurde. 

Schlagpölster und Aikido? Naja, warum auch nicht? Schulung von Reaktionsfähigkeit und Ausprobieren von diversen Schlägen und Tritten. Das mit dem Treten ist ja nicht gerade eine unserer Stärken …  

Fröhlich ins Neue Jahr

Nach dem Training wurden bei Speis’ und Trank noch Pläne für 2019 geschmiedet. Wir freuen uns auf spannende Lehrgänge und Trainingseinheiten, schöne Kyu- und Danprüfungen und als Krönung auf eine Vorführung bei der mittlerweile legendären Nacht der Kampfkünste, die im Herbst 2019 ihr Revival erleben wird. Details folgen. 

Der Aikikai-Graz wünscht allen Besuchern unserer Webseite ein Gutes Neues Jahr! Unser reguläres Training beginnt  wieder am 8. Jänner 2019. Wir freuen uns auf dich!

Einladung zum Weihnachts- und Silvestertraining am 28.12.2018

Wir laden alle Mitglieder, Freunde des Aikikai Graz und Interessierten herzlich zu unserem Weihnachts- und Silvestertraining ein.

Wann? Freitag, 28.12.2018 18:00 – 19:30
Wo? Radegunderstraße 10, Dojo des „Club der Jungdrachen“

Wir freuen uns auf euer Kommen! Im Anschluss werden wir das Aikido-Jahr bei Speis und Trank gemütlich ausklingen lassen. Unser reguläres Training beginnt wieder am 8. Jänner 2019.

Der Vorstand des Aikikai Graz wünscht Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!

Gasttraining beim Karate-Do Graz

Auf Einladung von Gernot Riedl, 6. Dan Shotokan Karate und Cheftrainer des Karate-Do Graz, unterrichtete Peter am 18. Dezember  einen bunten Mix aus Karate, Fallschule und Aikidotechniken. In bewährter Weise fand ein reger Austausch statt. Von der vertrauten Kata entfernte man sich alllmählich über die Fallschule weg vom Karate hin zum Aikido. Das Interesse war groß. Es wurde eifrig probiert, diskutiert und so konnte auch die eine oder andere Parallele zu Elementen aus bekannten Karate-Katas gezogen werden. Budo verbindet – wir freuen uns auf die „Revanche“ in Form von  „Karate für Aikidokas“  😉

Herzliche Gratulation zum 4. Dan, Slava!

Viacheslav ‚Slava‘ KunitskiEs ist schon eine Weile her, dass Slava (Viacheslav Kunitski) eines Tages zu unserem Training gestoßen ist. Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern. Die ersten Eindrücke – zuerst aus der Ferne, dann vorsichtig herantastend, aufmerksam den jeweils anderen musternd. Weder er noch ich wollten überzeugen. Vielmehr fand sofort ein reger Austausch statt. Nonverbal. Einfach so. Kokyu nage hin – kokyu nage her. Zuerst ganz leicht, dann intensiver. Umsichtig, überraschend, fröhlich. Eines war sofort klar – Slava war wohl ein alter Hase im Aikido und dieser Verdacht sollte sich bald bestätigen. Eine echte Bereicherung für unseren Verein!

Umso mehr freut es uns, dass Slava am 20. Oktober 2018 im fernen Omsk bei seinem Lehrer Patrick Benezi, 7. Dan und Shihan, erfolgreich die Prüfung zum 4. Dan Aikikai absolviert hat.

Wir gratulieren sehr herzlich! Schön, dass du bei uns bist!

Mehr von Slava gibt’s in unseren allgemeinen Trainingseinheiten, dienstags, donnerstags und freitags 🙂

Waffentraining beim Dienstagtraining

Unser Trainer Werner Degen bietet neuerdings ein Waffentraining für alle Interessierte an. In seinen Trainings bietet er jeden ersten Dienstag des Monats einen Fokus auf Waffentechniken an.

Es bietet sich an für das Training die notwendigen Waffen zu kaufen. Ein Grazer Anbieter, mit dem wir positive Erfahrungen haben, ist FFS World. Der Kostenpunkt für Bokken, Jo und Tanto ist gesamt etwa 70 €. Aber auch falls ihr keine Waffen habt, lohnt sich ein Besuch. Vielleicht hat jemand eine zweite Waffe mit.

Kommt einfach vorbei!